Leben in der Eifel.

Julia – November 2020

Großstadttrubel gegen Landluft tauschen? “Niemals” dachte ich. Als Kölnerin – geboren und aufgewachsen, ist man das hektische und multikulturelle Leben gewohnt. Nach meinem Bachelorstudium, wollte ich gerne durch die Weltgeschichte reisen, doch durch das Corona- Virus haben sich meine Pläne geändert und ich habe einen Job bei den gemeinnützigen Westeifel-Werken (WEW) angenommen.

Da meine Eltern aus der Eifel kommen und ein Großteil meiner Familie hier lebt, war es nicht vollkommenes Neuland, aber trotzdem eine Umstellung. Angekommen in Gerolstein wurde ich

sehr herzlich Empfangen und die Arbeit bei der WEW ist sehr abwechslungsreich. Aber nach den ersten Wochen ist es nicht nur die Arbeit an sich, die mir große Freude bereitet, sondern das außergewöhnliche Betriebsklima. Egal, wo man hingeht, ob in der Pause oder während der Arbeit, man trifft immer auf ein freundliches Gesicht.

Gemeinnützigkeit – dieses Wort bedeutet bei den Westeifel Werken nicht nur, dass Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz und Unterstützung erhalten, sondern es wird Ihnen eine Perspektive geboten. Dies ist spürbar in allen Unternehmensbereichen und hat das Miteinander erfolgreich beeinflusst.

Aber auch privat hat sich das Leben in der Eifel positiv auf mich ausgewirkt. Wenn ich bei schönem Wetter alleine durch den Wald jogge und die Ruhe um mich herum genieße, merke ich, wie ich mich entspanne. Diese Entspannung macht sich vor allem bemerkbar, wenn man mal wieder einen Trecker vor sich hat und ich mich nicht aufrege, weil die Fahrtzeit sich um ein paar Minuten verlängert.

Somit kann ich sagen, dass die Eifel eine gute Alternative ist und wenn ich mich doch mal nach dem Großstadtleben sehne, ist Köln ja nur einen Katzensprung entfernt… !