Das Glück vor der Haustür.

Stefan – Mai 2021

Aus der Eifel hinaus in die Ferne ziehen? Sich im Trubel einer hektischen Großstadt verlieren? Weit ab von jeglicher Andeutung von Natur leben? All diese Dinge kamen mir nie in den Sinn. Ich bin als Eifler geboren und werde hier auch, so Gott will, eines schönen Tages meine Ruhe finden. Warum mein Glück irgendwo in der Welt suchen, wenn ich es doch bereits direkt vor meiner Haustüre habe?

Ich fühle mich in der Eifel sehr wohl. Die Ausbildungsmöglichkeiten sind gut und vielfältig. Studieren ist auch kein Problem. Entweder kann man, so wie ich, wohnortsnah in Trier studieren oder man pendelt z.B. nach Köln oder Aachen. Auch attraktive Arbeitsplätze werden in der Eifel reichlich angeboten. Natürlich ist dies je nach Branche unterschiedlich, aber wer bereit ist auch mal einige Kilometer mehr zu fahren, wird sicherlich fündig. Ich selber fahre an jedem Arbeitstag knapp 60 Kilometer von meinem Wohnort nach Gerolstein zu den Westeifel Werken, wo ich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig bin. Die Strecke ist für mich kein Problem. Alles bis 100 Kilometer ist für einen Eifler sowieso direkt vor seiner Haustür.

Wer denkt, freizeitmäßig sei in der Eifel nichts los, der irrt sich gewaltig. Für Wanderfreunde und Radler ist die Eifel wahrlich ein Paradies und lockt damit jährlich Touristen aus ganz Deutschland und den Nachbarländern in die hiesigen Hotels. Daneben gibt es in allen Landkreisen ein gutes Kulturangebot, sei es mit Museen, Konzerten oder besonderen Kulturevents. In den Ortschaften freuen sich überall Musikvereine, Sportvereine, Karnevalsvereine und Co. über neue Mitglieder. Zudem laden während des ganzen Jahres immer wieder unterhaltsame Dorffeste und Veranstaltungen zum fröhlichen Beisammenseinein. In der Eifel Anschluss zu finden, sollte also niemandem schwerfallen.

Was mich an unserer Region besonders fasziniert? Wohl kaum eine Gegend bietet eine so große landschaftliche Abwechslung. Denn die Eifel ist nicht nur Wald. Weltweit bekannt sind sicherlich die Maare, welche die Vulkaneifel prägen. Im Bitburger Land fallen besonders die zahlreichen Streuobstwiesen ins Auge, die mit ihren alten Obstbäumen als besonderes Kulturgut gelten. An der Grenze zu Luxemburg laden imposante Felslandschaften und Schluchten zum Entdecken ein. Nur wenige Kilometer weiter südlich winkt dann schon die Mosel, mit ihren rebenbehangenen Steilhängen. Mehr Abwechslung für das Auge kann man sich wirklich nicht wünschen.

Aufwachsen, Ausbildung, Arbeit und Leben – In der Eifel ist dies Alles ohne Probleme möglich. Wer sich für diesen Schritt entscheiden mag, braucht keine Angst zu haben. Es lohnt sich.